GIFFT Projekt

Angesichts der dringenden Notwendigkeit einer Energiewende und einer verstärkten Kreislaufwirtschaft, um die Ziele des europäischen green deal zu erreichen, befindet sich die Glasindustrie an einem kritischen Punkt. Das GIFFT-Projekt wird in diesem Szenario zu einem Leuchtturm für innovation und Nachhaltigkeit. Es schlägt eine neuartige, nachhaltige, hybride und flexible Brennstofftechnologie vor, die die Glasindustrie revolutionieren soll. Es wird erwartet, dass dieser innovative Ansatz die CO2-Emissionen pro Tonne Glas um 75 % senken wird. 

  • Neuartiges Verfahren zur Wärmeerzeugung: Eine nachhaltige hybride und brennstoffsparende Low-CAPEX-Technologie für die Glasindustrie.
  • Biomasse E-Vergasung: Wandelt biogene Abfälle in aus Biomasse gewonnenes Gas (Syngas) um, wodurch die Abhängigkeit von Erdgas und anderen fossilen Brennstoffen verringert wird.
  • Plasma-unterstützte Verbrennung: Verbessert die Prozesswärmeerzeugung und sorgt für saubereres Synthesegas mit höherem Heizwert.
  • Verwertung von Aschematerialien: Asche aus der Biomassevergasung wird als Rohstoff für die Glasherstellung wiederverwendet, wodurch Abfall und weitere CO2-Emissionen reduziert werden. 

Partner

H2-Reallabor / ChemDelta – Kreislauf-wirtschaft und Reststoffnutzung

Das vom BMBF im Rahmen des Energieforschungsprogramms geförderte Projekt „ H2-Reallabor / ChemDelta – Kreislaufwirtschaft und Reststoffnutzung“ wird in Kooperation mit der TU München sowie weiteren Hochschulen und Firmen mit insgesamt 19 Projektpartnern durchgeführt.

Das übergeordnete Ziel des H2-Reallabors Burghausen / ChemDelta Bavaria ist die Transformation der industriellen chemischen Wertschöpfung hin zu einer nachhaltigen Wasserstoff-basierten Chemie.

Im Fokus des Teilprojektes der PlasmaAir AG steht eine innovative Prozessroute, die eine Vorbehandlung der Reststoffe in einer Hochtemperatur-Drehrohrpyrolyse mit einer Plasma-Flugstromvergasung zur Herstellung hochwertigen Synthesegases kombiniert.

Technologiedemonstrator zur thermischen Aufspaltung von CO2

Das vom Land Baden-Württemberg im Rahmen des Programmes Invest BW – Teil II zur Förderung von Innovations- und Technologievorhaben geförderte Projekt „Technologiedemonstrator zur thermischen Aufspaltung von CO2 (TACO2)“ wird in Kooperation mit der Universität Stuttgart durchgeführt.

Ziel dieses FuE-Vorhabens ist eine Technologie zu entwickeln, um Kohlendioxid, z. B. aus konzentrierten Quellen, wie Kraftwerken und Biogasanlagen, oder abgeschieden aus der Atmosphäre, in Kohlenmonoxid und Sauerstoff umzuwandeln..